Der gute alte Flash Player ist 2021 nun wirklich endgültig tot, die Browser lassen das Flash Plugin nicht mehr zu und selbst Adobe rät, den Flashplayer besser zu deinstallieren.
Aber es gibt Hoffnung … zumindest ein bisschen.
Ruffle – die Flash Alternative
Es gibt eine Flash-Alternative für die Standard-Browser, und zwar Ruffle.
Ruffle ist ein Open Source Projekt und Emulator für Flash-Inhalte, der in Rust programmiert wurde.
Er funktioniert als Standalone und Browserplugin für die gängigen Kandidaten Chrome, Firefox, Edge und Safari.
Die Entwicklung ist leider noch nicht weit genug fortgeschritten, dass auch „modernere“ Flash Spiele und Applikationen damit funktionieren, aber ganz alte simple Sachen sollten klappen.
Ansonsten ist die Möglichkeit, den Flash Player Projector Content Debugger zu nutzen, womoglich die bessere Alternative.
Ruffle Flash Player installieren
Zuerst musst du dir die richtige Version herunterladen von der Ruffle Releases Seite. Wähle einfach deinen Browser aus.

Die Heruntergeladene ZIP-Datei musst du entpacken.
Chrome Ruffle Installation
- Öffne ein Chrome Fenster und gib
chrome://extensions/
ein

2. Aktiviere rechts oben den Entwicklermodus

3. Klicke links oben auf den Button Entpackte Erweiterung laden
4. Wähle nun den entpackten ZIP Ordner aus
Fertig!
Firefox Ruffle Installation
- Navigiere im Firefox zu
about:debugging
- Klicke auf den Link im Text: Dieser Firefox
- Klicke auf den Button Temporäres Add-on laden
- Wähle nun den entpackten ZIP Ordner aus
Fertig!
ActionScript 3 Unterstützung
Achtung! Aktuell unterstützt Ruffle leider noch kein ActionScript 3. ActionScript ist die Scriptsprache von Flash, die sich stetig weiter entwickelt hat bis Version 3.
Dass AS3 nicht unterstützt wird, ist natürlich schade, weil eigentlich alle „neueren“ und professionelleren Flash Games und Applikationen mit AS3 programmiert wurden. Es ist zu hoffen, dass sie es bald hinbekommen, auch die neueste Version der Scriptsprache zu supporten.
